Halophytische Pflanzen: Die Zukunft der Gesundheit und Ernährung
Halophytische Pflanzen gewinnen in der Welt der nachhaltigen Lebensmittel und Ernährung zunehmend an Bedeutung. Diese Pflanzen, wie beispielsweise Queller, haben so besondere Eigenschaften, dass viele sie mit Algen verwechseln. Könnte ihre Widerstandsfähigkeit sie zur Zukunft der Nahrungsmittel machen?

Was sind halophytische Pflanzen?
Halophyten sind Pflanzen, die in Böden mit hoher Salzkonzentration wachsen können, was ihnen das Überleben in Ökosystemen in Meeresnähe wie Sümpfen und Küsten ermöglicht. Sie haben Mechanismen entwickelt, um extreme Bedingungen wie Salzansammlungen in ihrem Gewebe und starke Sonneneinstrahlung zu tolerieren. Diese Widerstandsfähigkeit macht sie zu idealen Kandidaten für den Anbau in Gebieten mit hohem Salzgehalt und extremer Hitze – Orte, an denen andere Pflanzen nicht überleben können.
Die bekannteste Halophytenpflanze ist Salicornia, umgangssprachlich Meeresspargel genannt. Weitere in unserer Umgebung sehr häufig vorkommende Arten sind der Meerfenchel, der Eisphycoid und der Strand-Portulak.
Ernährungsphysiologische Vorteile
Nicht nur seine Fähigkeit, unter widrigen Bedingungen zu gedeihen, ist bewundernswert, sondern auch sein außergewöhnliches Nährwertprofil. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe (wie Magnesium und Kalium) und Antioxidantien. Diese Bestandteile machen sie äußerst gesundheitsfördernd und tragen beispielsweise zur Senkung des Blutdrucks oder zur Verbesserung der Verdauung bei.
Salicornia beispielsweise zeichnet sich durch seinen salzigen Geschmack mit niedrigem Natriumgehalt und hohem Kalium-, Magnesium- und Jodgehalt aus und ist ein hervorragender Ersatz für herkömmliches Salz. Darüber hinaus enthält es große Mengen an Polyphenolen, sehr starken Antioxidantien, die oxidativen Stress bekämpfen, das Immunsystem stärken und der Zellalterung vorbeugen.
Nachhaltigkeit.
Der Anbau von Halophyten kann ein Schlüssel zur Bekämpfung der Süßwasserknappheit sein, da es sich bei diesen Pflanzen um Pflanzen handelt, die ausschließlich von Regen- und Meerwasser leben können. Darüber hinaus können sie auf Böden wachsen, die für andere Nutzpflanzen ungeeignet sind, und tragen so zur Erhaltung landwirtschaftlicher Flächen bei. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Verknappung natürlicher Ressourcen ist es ohne Zweifel das Nahrungsmittel der Zukunft.
Aktuelle und zukünftige Anwendungen
Halophytische Pflanzen gewinnen in verschiedenen Bereichen immer mehr an Bedeutung. Was als Innovation in der Haute Cuisine begann, wo renommierte Köche sie zu Starzutaten machten, hat sich weiterentwickelt und erreicht mittlerweile nach und nach verschiedene Supermärkte. Doch die Verwendung beschränkt sich nicht nur auf die Gastronomie, sondern weitet sich auch auf diätetische und pharmazeutische Produkte aus.
Bei Marisma Biomed haben wir uns dem großen Potenzial dieser Pflanzen verschrieben und konzentrieren uns auf ihre Fähigkeit, die Gesundheit der Menschen durch die Ernährung zu verbessern. Als Teil dieser Vision haben wir einen pflanzlichen Ersatz für Kochsalz entwickelt: Salicornia-Pulver. Dieses Produkt eignet sich für Menschen mit Bluthochdruck sowie für alle, die ihre Natriumaufnahme reduzieren und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen möchten, ohne auf den Geschmack ihrer Mahlzeiten verzichten zu müssen.
Darüber hinaus haben wir das Potenzial von Salicornia noch einen Schritt weiter genutzt, indem wir alle seine Polyphenole in einer Tageskapsel konzentriert haben. Dieses Ergänzungsmittel soll einigen der häufigsten Erkrankungen unserer Bevölkerung vorbeugen: Schlaganfall, Herzinfarkt und vaskulärer Demenz. Gestützt auf medizinische Studien und geleitet von unserem Engagement für den Erhalt von Ökosystemen sind wir davon überzeugt, dass Halophytenpflanzen die Zukunft sind. Verbessern wir unser Leben und kümmern wir uns gleichzeitig um den Planeten.

Geschrieben von Sara Montaner. Wir setzen auf KI-Technologie.